Das vom englischen Arzt James Cyriax erarbeitete Konzept legt den Schwerpunkt auf die Weichteildiagnose und -therapie.
Seine Massagetechnik der tiefen Querfriktion (Deep friction) wird bei Strukturschäden an Sehnen, Muskeln oder Bändern angewandt.
Nach einer exakten Ermittlung der für die Bewegungsstörungen verantwortlichen Weichteilstrukturen werden dabei mit Finger oder Daumen quer zum Faserverlauf der betroffenen Sehnen, Muskeln oder Bändern Massagebewegungen ausgeführt. Damit werden, so die Annahmen, lokale Gewebshormone ausgeschüttet und Verklebungen des Bindegewebes gelöst.
Als Vorbehandlung kann Hitze (Fango, Heiße Rolle etc.) oder Ultraschall angewandt werden.
Eingesetzt wird die Cyriax-Massagetechnik bei Sehnenentzündungen im Schulterbereich, Kniescheibenspitzen-Syndrom, Tennis- und Golferellenbogen oder Weichteilverletzungen nach Sportunfällen.